Spannende Themen

Vintage Hi-Fi – die Beschäftigung mit hochwertigen historischen Plattenspielern, Tonarmen und Klassikern der Unterhaltungselektronik – ist ein grandioses Hobby, das letztlich zu meinen Büchern führte. Gern bleibe ich mit Ihnen weiter in Kontakt. Lesen Sie in meinem Blog jeden Monat einen neuen interessanten Beitrag. Mit einer Anmoderation, die Lust zum Weiterlesen macht. Nach Anklicken des Buttons „Mehr …“ können Sie sich ins jeweilige Thema und in die Welt der 1950er und 1960er Jahre vertiefen.

„Mit viel Wissendurst lese ich Ihre Berichte auf der Webseite und möchte Ihnen mein Kompliment für die stets umfassenden Hintergrundinformationen aussprechen. Als langjähriger Kenner der Branche, insbesondere beim Lautsprecher-Selbstbau, sind mir Ihre Beiträge aus der Gründerzeit der HiFi-Geschichte eine reichhaltige Quelle.“

Raimund Saerbeck, hifisound Lautsprechervertrieb, Münster

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„Ihr Beitrag über den HiFi-Papst hat mich sehr interessiert. Ich habe von 1978 bis 1988 beim Hösbacher Bandmaschinen-Hersteller ASC im Vertrieb gearbeitet und die HiFi-Fachhändler in Süddeutschland betreut. Auch Rolf Ullmann von main radio war ASC-Kunde. Ich pflegte ihn morgens um acht Uhr in seinem Privathaus in Groß-Gerau auf dem Höllberg zu besuchen und mit ihm zu frühstücken. So konnten wir ungestört miteinander kommunizieren. Herr Ullmann war schon ein sehr guter Kaufmann, die Technik der Geräte interessierte ihn eher weniger. Für mich waren das zehn schöne und aufschlussreiche Jahre in der HiFi-Branche, in denen ich zahlreiche interessante Menschen – Kunden und Kollegen – kennen lernte. Danke für Ihre tollen Berichte und viele Grüße!“

Roland Merz, ehemals Verkaufsleiter Süd bei ASC, Ober-Ramstadt

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„Ich bin auf Ihre Blog-Beiträge zu Hans Bauer und Echolette gestoßen und habe diese mit großem Interesse gelesen. Für diese Texte möchte ich Ihnen herzlich danken!“

Tim Frodermann, www.bandecho.de , Besigheim

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„Ich verfolge regelmäßig den Inhalt Ihrer Homepage. Ihre Leidenschaft und Ihre Passion sind bemerkenswert! Zudem die vielen bestechenden Fotos – einfach nur wunderschön. Es freut mich, dass es einen Menschen wie Sie gibt, der das Wissen um HiFi-Klassiker der Nachwelt erhält. Sehr wertvoll und wichtig!“

Helge-Paul Traue, Münster

 

 

„Garrard 301 des kleinen Mannes“
Oktober 2024
„Garrard 301 des kleinen Mannes“
Lenco-Plattenspieler wurden in Grossbritannien von Goldring mit einem „G“ vor der schweizerischen Typenbezeichnung verkauft. Von Goldring kam der Anstoß, aus dem erfolgreichen Lenco L 70 eines der auf der Insel beliebten Laufwerke ohne Tonarm abzuleiten. Auch in Deutschland war das hier als Lenco L 88 bezeichnete Modell 1963 erhältlich. Doch trotz seines günstigen Preises von 198 DM erwies sich das „Spitzenlaufwerk für den HiFi-Individualisten“ als kaum verkäuflich. In der preisempfindlichen Mittelklasse waren Plattenspieler ohne Tonarm in Kontinentaleuropa nicht gebräuchlich. Nach kurzer Zeit wurde der Ladenhüter wieder aus dem Programm genommen. Den Nachfolger G 99 hat der Hamburger Importeur Dube Electric bei uns erst gar nicht angeboten ...
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Wie Thorens nach Deutschland kam
September 2024
Wie Thorens nach Deutschland kam
1966 wird das Werk in Sainte-Croix geschlossen und die Produktion des Thorens TD 150 nach Lahr verlagert. Die meisten Analogfreunde kennen nur den zweiten Teil der Thorens-Geschichte - den der Schwingchassis-Spieler aus dem Gerätewerk. Der erste Teil der Story, der in der Schweiz nur drei Jahre nach der Fusion mit Paillard in die Fabrikschließung mündet, reicht bis zur Unternehmensgründung 1883 zurück. Während Lenco in Burgdorf erst ab Mitte der 1970er Jahre mit fernöstlichem Wettbewerb zu kämpfen hat, zeichnen sich bei Thorens in Sainte-Croix die wirtschaftlichen Probleme schon viel eher ab ...
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Ortofon = SPU. War da noch mehr?
August 2024
Ortofon = SPU. War da noch mehr?
Kenner verbinden mit der Marke Ortofon in erster Linie die von Robert Gudmandsen 1959 geschaffene Tonabnehmer-Legende SPU. Was aber kaum einer weiß: Anfang der 1960er Jahre hatten die Dänen auch hauseigene Verstärker und Tuner im Programm. Schauen Sie sich diese und weitere bildschöne Exoten aus unserem nördlichen Nachbarland auf meiner Bildstrecke an!
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Juli 2024
Diesmal sehr früh - schon am ersten Junitag - fand die alljährlich vom Arbeitskreis Phonomuseum veranstaltete Phono- und Radiobörse in Sankt Georgen statt. Einmal mehr waren Analogfans von Nah und Fern in die Bergstadt gekommen, um als Aussteller gute Geschäfte oder als Besucher ein tolles Schnäppchen zu machen. Auch aus der nahen Schweiz sind mir wieder bekannte Gesichter begegnet. Vor allem aber gab's in der Stadthalle ein schon lang erwartetes Ereignis zu feiern ...
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Nicht lange überlegen – machen!
Juni 2024
Nicht lange überlegen – machen!
Hans Bauer konnte keine Noten lesen – und wurde Musiker. Er konnte kein Englisch – und gründete in den USA seine eigene Firma. Er konnte kaum auf Käufer hoffen – und vertrieb hochpreisige amerikanische HiFi-Geräte in Deutschland. Koch, Musiker, Entertainer, Erfinder, Geschäftsmann, Hotelier – nur eines zu sein, war Hans Bauer nicht genug. Nicht lange schauen und überlegen, sondern einfach machen – das trieb den Metzgerssohn aus Fischbachau sein Leben lang an. Und der Wunsch, den anderen immer ein Stück voraus zu sein. Der Lebensweg dieses (Selfmade-) Mannes war in jeder Beziehung außergewöhnlich ...
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HiFi-Weltklasse von Echolette
Mai 2024
HiFi-Weltklasse von Echolette
Orchester-Elektronik und amerikanische HiFi-Bausteine der 1960er Jahre haben etwas gemein. Beide waren kostspielig und nur auf einen kleinen Abnehmerkreis beschränkt. Nach dem großen Erfolg mit Hallgeräten, Mischverstärkern und Profi-Klangstrahlern empfand es Echolette-Inhaber Hans Bauer nur als konsequent, sein Programm um Verstärker, Tuner und Lautsprecher aus den USA zu ergänzen. Obwohl die HiFi-Aktivitäten von Echolette nur ein dreijähriges Intermezzo blieben, lohnt ein Blick auf diesen Abschnitt der Firmengeschichte.
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Schlusspunkt der Röhrenentwicklung
April 2024
Schlusspunkt der Röhrenentwicklung
"Der letzte mit Röhren" war mein Beitrag vom September 2022 überschrieben, bei dem es um die professionelle Restaurierung eines Vollverstärkers X-202-C der Fisher Corporation ging. Jetzt konnte ich noch das direkte Konkurrenzmodell 299-D erwerben, das der US-Hersteller H.H. Scott von 1964 bis 1966 gebaut hat. Was den Verstärker besonders interessant macht: Er ist ein England-Modell und arbeitet deshalb mit 220 Volt. Auch diesen toll erhaltenen Röhrenverstärker hat EternalArts in Hannover für viele weitere Betriebsjahre fit gemacht. Dabei konnte Dr. Burkhardt Schwäbe auf Erfahrungen mit der Revision eines baugleichen Modells zurückgreifen.
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„Thorens TD 124 aus Amsterdam“
März 2024
„Thorens TD 124 aus Amsterdam“
Mancher Besitzer stilisiert seinen Holland-Spieler gern hoch, um beim Verkauf mehr zu erlösen. Dabei ist der Vergleich übertrieben - erreichen doch Auslegung und Finish der Bauteile beim Jobo und später Acoustical nicht das Vorbild aus der Schweiz. Das Chassis besteht aus Stahlblech statt aus Aluminiumguss, die Lackierung fällt nicht sonderlich sorgfältig aus, und Beschriftungen sind als Abziehbilder angebracht. Fremde Federn hat der niederländische Plattenspieler aber gar nicht nötig - bei seiner Markteinführung erschien er geradezu revolutionär ...
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Der Rolls Royce unter den Tonarmen
Februar 2024
Der Rolls Royce unter den Tonarmen
Das Prädikat verlieh die Zeitschrift HiFi-Stereo Praxis dem SME 3009 in ihrem ersten Testbericht. Der berühmte englische Tonarm wurde gleich in der Startausgabe vom Januar 1962 den Lesern vorgestellt. Heute ist die Urversion in unverbasteltem Zustand "rare as hen's teeth", wie die Briten sagen. Lernen Sie hier die SME-Tonarme 3009 und 3012 der Serie I und ihren Prototyp näher kennen - der noch ganz anders aussah ...
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Bis dahin – und nicht weiter
Januar 2024
Bis dahin – und nicht weiter
Die meisten Sammler der schwarzen Scheiben blieben ihrem Geschmack treu, schreibt Jürgen Schmich in seinem Buch über Plattensüchtige, das ich im letzten Monat hier vorgestellt habe. "Enge Grenzen haben sie gezogen. Sie verlassen ihr Terrain nicht, aber sie graben tiefer. Schicht um Schicht geht's nach unten." - Hier sind wir bei mir: Weil ich mich mit dem progressiven Rock à la Deep Purple, Led Zeppelin oder Pink Floyd nicht anfreunden konnte, beschloss ich, mich in die Vergangenheit einzugraben. Also nur noch das zu hören, was mir bisher gefiel - und mir einige musikalische Forschungsgebiete zu erschließen. Das waren Blues, Rhythm & Blues, Rockabilly, Rock Instrumentals, Twist, Surfmusik, Merseybeat und der Rock 'n' Roll ...
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